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Eilsleben

Geographisch ist die Gemeinde Eilsleben eingebettet in die Magdeburger Börde. Die Gemeinde verfügt über eine Zuganbindung (Fahrzeit nach Berlin ca. 1,5 Stunden) und sehr gute Busverbindungen in die nächstgelegenen Städte Magdeburg und Helmstedt. Der Anschluss an die Bundesautobahn A2 befindet sich in einer Entfernung von 5 Kilometern.

 

Ernte in der Magdeburger Börde

Zu Eilsleben gehören die ausgewiesenen Ortsteile Drackenstedt, Druxberge, Gehringsdorf, Ovelgünne, Siegersleben und Wormsdorf. Als Sitz der Verbandsgemeinde Obere Aller bietet die Gemeinde Eilsleben sehr gute Standortbedingungen an. In der Gemeinde stehen zwei Kindertagesstätten mit Kinderkrippen sowie eine Freie Grund- und Sekundarschule zur Verfügung. Weiterbildende Schulen wie Gesamtschule, Gymnasium, Fachoberschule, Fachhochschule und Universität finden sich in einem Umkreis von 30 Kilometern. Zudem bieten ausreichende Einkaufsmöglichkeiten, wie Bäckereien, Metzgereien und Einkaufsmärkte die Möglichkeit den täglichen Bedarf zu decken. Weitere Einkaufsmöglichkeiten gibt es in den umliegenden Kommunen. Freizeitmöglichkeiten bietet das weitläufige Netz aus Radwegen in der Region.

 

Freibad Eilsleben

Ein gemeindliches Freibad steht in idyllischer Umgebung zur Verfügung. Viele Vereine vor Ort bieten sportliche, kulturelle und gesellschaftliche Betätigungsmöglichkeiten. Die medizinische Versorgung am Ort besteht derzeit aus einer Hausarztpraxis, Zahnärzten, zwei Apotheken, physiotherapeutischen Praxen und Seniorenwohnheimen. Krankenhäuser sowie weitere Fachärzte befinden sich in einem Umkreis von 20 Kilometern.

 

Touristische Einrichtungen und Ziele
 
Wasserturm Eilsleben

Ein weithin sichtbares Wahrzeichen des Ortes ist der 36 Meter hohe Wasserturm, der im Zuge des einstigen  Ausbaus Eilslebens zum Eisenbahnknotenpunkt für die Brauchwasserversorgung  der Dampflokomotiven gebaut wurde. Seit 2000 konnte die Interessengemeinschaft „Wasserturm“ durch vielfältige Aktivitäten den weiteren Verfall des Denkmales stoppen und durch schrittweise Sanierungsarbeiten den Wasserturm restaurieren.

www.rundumdenwasserturm.de

 

Weitere Sehenswürdigkeit ist die 1858 neu erbaute evangelische Kirche St. Lorenz. Der etwa 500 Jahre alte Westquerturm eines gotischen Vorgängerbaus ist dabei in die Kirche integriert worden. 1554 ließ Andreas von Meyendorff nach einer Pestepidemie ein Hospital einige Meter entfernt von der heutigen St. Lorenz Kirche errichten, dessen Nachfolgerbau (1822) heute Ausstellungs- und Veranstaltungsstätte des örtlichen Heimatvereins ist. Die katholische Kirche „Herz Jesu“ wurde am 21. Juli 1896 eingeweiht und gehört heute zur Pfarrei St. Marien mit Sitz in Oschersleben. Diese im neugotischen Baustil errichtete Kirche verfügt über eine Deckenmalerei, welche sich im Altarraum befindet und während der Renovierungsarbeiten neu aufgefrischt wurde.

 

Größter touristischer Magnet ist das Tischlereimuseum Timme im Zentrum der Ortschaft Eilsleben. Hier hat Inhaber Rüdiger Timme seit Anfang der 60er Jahre eine Sammlung zusammengetragen, die in Sachen Vielfalt und Fülle der Exponate in ganz Deutschland einmalig sein dürfte. Auf mehr als 400 Quadratmetern erstrecken sich im Stammgebäude mehrere Tischlerwerkstätten verschiedener Größen und Zeitepochen, hinzukommen eine Stellmacherwerkstatt, eine Böttcherwerkstatt, eine Drechslerei und eine Zimmerei-„Inszenierung“. Im Eilsleber Tischlereimuseum kann der Besucher die Herstellung von Holzerzeugnissen an Originalwerkzeugen nachvollziehen.

www.tischlereimuseum-timme.de

Tischlerei-Museum Timme

 

Tischlerei-Museum Timme - Ausstellung

 

 

Das Freibad befindet sich in einer landschaftlich idyllischen Umgebung und bietet außer einem erfrischenden Bad recht viel Spaß und Entspannung.

 

 

Ortsteil Drackenstedt

Sehenswert ist die evangelische Kirche St. Cosmas und St. Damian. Sie existierte schon Anfang des 14. Jahrhunderts. Die heutige Kirche besitzt einen romanischen Westquerturm. 1750 wurde das Schiff von Grund auf neu gebaut, was eine Inschrift belegt.

 

Ortsteil Druxberge

Druxberge steht für wunderschöne unberührte Flecken, alte Bauernhöfe und für Naturfreunde wunderschöne Biotope. Die evangelische Kirche des Ortes wird erstmals 1257 erwähnt. 1867 wurde die neue Kirche ihrer Bestimmung übergeben. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist die mechanische Orgel. Sie wurde 1868 von dem Neuhaldensleber Orgelbaumeister August Troch errichtet und ist in ihren originalen Bestandteilen erhalten und wird für Konzerte genutzt. Die Orgel zählt zu den ältesten in der gesamten Börderegion.

 

Ortsteil Gehringsdorf

Im Gehringsdorfer Park finden Besucher und Anwohner Ruhe und Entspannung. Er hat einen umfangreichen Bestand an interessanten Bäumen und Sträuchern. Einige Roßkastanien, Gemeine Eschen und Bergahorne haben ein geschätztes Alter von 150 bis 160 Jahren. Eine der Allerquellen entspringt in Gehringsdorf.

 

Ortsteil Ovelgünne

Ovelgünne liegt am Südostende des "Selschen Bruches". Die Friedenskirche steht auf einem Högel am Südrand des Dorfes. Sie wurde aus rotem Sandstein 1920/22 erbaut. Die Orgel stammt von 1932.

 

Ortsteil Siegersleben

Siegersleben ist erstmals 1144 urkundlich erwähnt. Die Anlage des ehemaligen Klostergutes ist heute noch erhalten. Die St.Marien-Kirche wurde 1861/64 erbaut. In Siegersleben entspringt der "Deipen Beek", einer der Quellflüsse der Aller. 

 

Ortsteil Wormsdorf

Das bekannteste Gebäude im Ort, zu dessen Bau einheimischer Sandstein aus einem der sieben Steinbrüche genutzt wurde, ist die romanische Kirche St. Paulus. Das um 1200 entstandene Bauwerk hat eine interessante Innenausstattung. Ein Taufstein aus Sandstein stammt vom Steinmetz Melchior Lenz 1670. Ein weiteres Kunstwerk ist der zweigeschossige Altar. Ein schwebender Taufengel und das Orgelprospekt mit musizierenden Putten verschönern den Innenraum der Kirche. Landschaftliche Besonderheiten sind die Salzwiesen in Richtung Eilsleben. Hier wachsen geschützte Pflanzen wie die Salzaster oder Queller. Ein weiteres Flächennaturdenkmal ist der „Obere Bruch“, auch „Wormsdorfer Heide“ genannt.

 

Die AsymWappen-Eilsleben.jpgmetrie des Wappens weist auf seine Entstehung in

neuerer Zeit, die Abfolge der Symbole auf ihr Alter hin. Sie bedeuten:

Die Halbmonde entstammen der Wappen „derer von Eilsleben", die Maischhölzer einem alten Brauereisiegel und der Buchstabe steht für den Ortsnamen.

 

Informationen:

Einwohner: 3.926 (Stand: Dez. 2021)
Fläche: ca. 55 km²
Ortsteile: Drackenstedt, Druxberge, Gehringsdorf, Ovelgünne, Siegersleben, Wormsdorf

 

Kontaktdaten:

Gemeinde Eilsleben
Zimmermannplatz 2
39365 Eilsleben
stellv. Bürgermeisterin: Beatrix Kämz
www.gemeinde-eilsleben.de

 

Kontakt

Zimmermannplatz 2
39365 Eilsleben

(039409) 916-100 (über VerbGem Obere Aller)

(0170) 4376934 (für Gemeindeangelegenheiten)

(039409) 398 (über VerbGem Obere Aller)

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